Sonstiges

Montag, 12. Mai 2014

Indigokinder - kleine Rebellen

Wer Feuer in sich und Seele hat,
kann sich nicht unter einem Scheffel verstecken,
und - man will lieber brennen als ersticken.“
(Vincent van Gogh)

©Astrid Gerda Schmid

Ich gehörte glücklicherweise zu den mutigen Kindern die sich ihre Würde und ihr tiefes Wissen nicht haben austreiben lassen. Glücklicherweise sage ich heute, denn auch diese Kinder haben keinen leichteren Weg als andere Kinder – nur einen anderen mit anderen Problemen.

Heute nennt man diese Kinder Indigokinder und in deren Beschreibungen habe ich mich vor noch nicht allzu langer Zeit wiedergefunden.

So sollen Indigokinder entweder an kleine, weise, bewusste Menschen, hochbegabt und superklug erinnern oder an eigenwillige Wesen die immer mit dem Kopf durch die Wand wollen und auf nichts hören, was die Erwachsenen sagen. Ich würde sagen, ich war von allem etwas.

 Die Energien auf unserem Planeten ändern sich und wir bewegen uns auf ein neues Zeitalter zu. Für dieses neue Zeitalter braucht es auch neue Menschen. Indigokinder werden seit mindestens 1992 geboren, Schätzungen zufolge kamen die ersten aber schon viel früher zur Welt. In Europa sollen bereits ab 1960 die ersten neuen Kinder geboren sein. Zu diesen Vorboten zähle auch ich mich. Indigo übrigens deshalb, weil eine amerikanische Therapeutin, die die Aurafarben der Menschen sehen konnte, 1975 eine neue Farbe sah, die es zuvor bei Menschen noch nicht gab - sie sah Indigoblau bei Neugeborenen.

Indigokinder kommen mit vollem Bewusstsein auf die Welt und verhalten sich oft wie kleine königliche Hoheiten. Sie wissen genau wer sie sind, haben das Gefühl es verdient zu haben, auf der Welt zu sein, sie besitzen ein ausgeprägtes Selbstwertgefühl. Genau dieses Selbstwertgefühl veranlasste mich auch dieses Buch zu schreiben, denn ich war schon immer dort – in meiner Mitte.

Mit meiner inneren freieren Einstellung zum Leben hatte ich so meine Autoritätsprobleme und konnte mich nur schwer Regeln unterwerfen oder der Mehrheit anpassen. Daher galt ich als rebellisch und dickköpfig und wehrte mich gegen bestimmte Regeln und Grenzen die mir meine Eltern und Lehrer auflegen wollten. Ich sah einfach bessere Wege manche Dinge zu „regeln“. Heute weiß man, dass bei Indigokindern die rechte Gehirnhälfte ausgeprägter ist, im Gegensatz zu der üblichen Linkshemisphärennutzung unserer Gesellschaft.

 Da unser bereits längst überholtes Schulsystem linkshemisphärenorientiert lehrt und auf Konformität setzt, haben es Indigokinder besonders schwer in der Schule mitzukommen. Ich habe zwei IQ-Test gemacht und mit 140 und 143 abgeschnitten, was bereits als überintelligent und hochbegabt gilt. Trotzdem tat ich mich beim lernen oft sehr schwer, ich hätte eine andere, kreativere Art von lernen benötigt, nicht diese stur linear und logisch aufgebauten Lernziele. Für mich gehört zum lernen unbedingt der Spaß dazu, dann merkte ich mir die schwierigsten Dinge mit Leichtigkeit. Mein Klassenlehrer Herr Kraft meinte zu mir nach der bestandenen mittleren Reife, wäre ich nicht so faul gewesen hätte ich lauter 1er schreiben können.

Diese Faulheit war oft Resignation weil mir der Sinn warum oder wofür ich dieses „Wissen“ brauchen soll, fehlte. Heute weiß ich, dass mir mein Gefühl ganz genau sagt was ich brauche und was nicht. Dies wiederholte sich auch 2012 bei meiner Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie wo ich mich letztendlich gegen die staatliche Prüfung entschied weil ich mich dieser Form der Autorität nicht beugen wollte. Hierbei fiel mir auch das Lernen schwer, während ich mich im gleichen Zeitraum zur Aurachirurgin ausbilden ließ, was mir wiederum sehr leicht fiel.

Weil Indigokinder unter „normalen“ Kindern oft als Außenseiter gelten und sich sozial nicht so gut integrieren können, sind herkömmliche Schulen oft überfordert mit ihnen. Oft wirken sie, neben ihrer „Dummheit“ noch unsozial und rebellisch auf ihre Mitschüler und Lehrer. Ich war immer ein Außenseiter und hatte nie viele Freunde. Es gehört viel innere Stärke und Kraft dazu sich in einem solchen Umfeld nicht zu verschließen und an sich zu verzweifeln, weil man sich oft unverstanden fühlt. Dazu gehörte vielleicht auch ein großes Ego und mangelnde Demut.

Selbst disziplinarische Maßnahmen und Drohungen machten mir nie groß Angst oder mich mundtot, ich sagte immer was ich denke, brauche und will. Ich glaubte auch nie an einen strafenden Gott, an den Teufel oder an eine Hölle – dies war für mich Unsinn. Ich glaubte hingegen immer an mich, was mich in den Augen anderer oft arrogant erscheinen ließ.

Erkennst Du Dich auch wieder als Indigokind? Solltest du als Mutter jetzt dein „besonderes“ Kind hier wieder erkennen, so erkundige dich nach Indigokindern, im Internet findest Du viele Informationen dazu. Erkenne dein Kind bitte an, als das was es ist, höre ihm gut zu und schenke ihm Achtung und Respekt.

Es hat auch Vorteile als Indigokind geboren zu sein, so fiel mir der Umgang mit Computern und neuen Technologien immer leicht. Eine Eigenschaft die diesen Kindern zugeschrieben wird, dass sie Fastfood lieben und problemlos verdauen können weil sich ihre Leber an diese Essgewohnheiten angepasst hat und daher die Nahrung anders verarbeiten kann – na ja, dass kann ich jetzt so nicht bestätigen, dass trifft dann wohl mehr auf die späteren Indigokinder zu.

Dass Indigokinder außergewöhnliche Fähigkeiten besitzen merkte ich bereits sehr früh in Form von telepathischen Fähigkeiten. Auch hatte ich immer ein sehr gutes Gespür für die Gefühle von Menschen, kann hinter ihre Masken blicken und merke schnell wenn sie lügen, was mich nicht unbedingt beliebter macht.

Auch konnte ich im Dunkeln immer sehr gut sehen. Früher schrieb ich dies meiner starken, mittlerweile korrigierten Kurzsichtigkeit zu, weiß jetzt aber, dass meine sensorischen Fähigkeiten sehr viel ausgeprägter sind. So kann ich mich auch heute noch nachts beispielsweise in einem dunklen Hotelzimmer problemlos und ohne anzustoßen bewegen.

Auch spreche ich in Gesellschaft oft Dinge aus, die sich andere ebenfalls dachten, aber nicht offen sagen wollen. Mit meinem Hellwissen sehe ich oft Wahrheiten und Zusammenhänge die anderen noch verschlossen bleiben.

Indigokindern wird auch der Zugriff auf unsere naturgegebenen Heilenergien zugesprochen. Als ich einen meiner ersten Vorträge zum Thema dieses Buches hielt kündigte mich einer meiner Ausbilder als „Heilerin der Extraklasse“ an. Ich fragte mich, warum er diese Formulierung wählte, wusste er doch nicht viel über die Erfolge meiner Arbeit. Er meinte damit meinen natürlichen Umgang mit den Heilenergien, denn ich habe nie Zweifel an dem was ich mache, auch wenn ich manchmal gar nicht so recht weiß was ich mache. Ich brauche keine Beweise warum und wie etwas funktioniert, ich weiß einfach, es funktioniert. Beweise braucht der Verstand, das Herz hingegen versteht.

Ich hatte keine großen Pläne oder Ziele in meinem Leben, außer möglichst viel Freude an allem zu haben. Ich richtete mich immer nach meinem Gefühl und spürte auf welchen Weg es mich gerade zog.

 Dadurch übte ich viele verschiedene Tätigkeiten aus ohne eine Lehre absolviert zu haben. So begann ich als angestellte Auto- und Immobilienverkäuferin, war bei der Polizei angestellt, dann Host- und EDV Spezialistin in einem großen Rechenzentrum; selbstständig als Instruktorin für Fahrsicherheitstrainings bei BMW, Rennfahrerin, Züchterin von arabischen Vollblütern und jetzt Aurachirurgin, Heilerin, psychologische Lebensberaterin und Bloggerin. Nichts davon war geplant, es hat sich immer alles so ergeben. Nicht zuletzt dank hilfreicher Menschen an meiner Seite genoss ich die Freiheit, mich in viele Richtungen ausprobieren zu können, etwas was ich als größten Luxus in meinem Leben betrachte.

An dieser Stelle ein riesengroßes DANKE an alle meine hilfreichen Wegbegleiter.

Natürlich war auch mein Leben nicht frei von Problemen, schwierige Situationen und Enttäuschungen. Meine Klarheit, mein Selbstbewusstsein und meine ausgeprägte Liebe zum Leben ließen mich vielleicht nur etwas anders auf solche Lebenssituationen reagieren.


Das Problem ist nicht das Problem.

Das Problem ist Deine Einstellung
und wie Du das Problem angehst.

Verstehst Du?



(Captian Jack Sparrow, Pirates of the caribbean)

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