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Dienstag, 15. April 2014

Die Quantenwelt und -physik


"Die Quanten sind doch eine hoffnungslose Schweinerei!"
(Max Born an Albert Einstein)



Um das Leben und seine Gesetzmäßigkeiten besser verstehen zu können, kommen wir nicht umhin, zumindest oberflächlich mal in die Thematik der Quantenwelt, der Matrix, der Epigenetik, dem Zeit-Raum-Kontinuum und den morphogenetischen Feldern einzutauchen.

Die Quantenphysik gehört zu den am meisten angewandten und am besten überprüften Theorien der modernen Wissenschaft. Keine andere, nicht einmal Einsteins Relativitätstheorie, hat die Physik des 20. Jahrhunderts derart geprägt. Die Quantenphysik ist Grundlage von Laser, Mikroelektronik und Nanotechnik. Mit ihrer Hilfe suchen Kosmologen nach den Ursprüngen des Universums. Die Quantentheorie soll erklären, was die Welt im Innersten zusammenhält.

Das Denken im Rahmen des alten naturwissenschaftlichen Weltbildes ist geprägt von der monokausalen Logik von Ursache und Wirkung, entweder/oder, richtig/falsch. Die Quantenphysik legt uns ganz andere Bilder nahe: Am Grunde der Wirklichkeit finden wir mathematisch präzise formulierbare -- schwingende Unbestimmtheit. Wirklichkeit ist im Grunde Potentialität, die Welt wird in jedem Augenblick neu erschaffen. Das Utopische, die Lösung im Nirgendwo, ist naheliegender als wir bisher gedacht haben.

Prof. Dr. Dr. h. c. Hans-Peter Dürr gehört zu den herausragenden Physikern des 20. Jahrhunderts. Als mitreißender Referent und brillanter Grenzgänger zwischen Naturwissenschaft, Philosophie und konkretem Engagement hat er sich immer wieder profund in die gesellschaftspolitische Diskussion eingemischt. Er war u.a. Direktor des Max Planck- Institutes, Nachfolger von Werner Heisenberg.

Für seine Kritik der Strategischen Verteidigungsinitiative und seine Arbeit, hoch entwickelte Technologien für friedliche Zwecke nutzbar zu machen, wurde er 1987 mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet. Die internationale Gruppe Pugwash, der er angehört, erhielt 1995 den Friedensnobelpreis. Im Jahr 2004 wurde ihm der Große Verdienstorden der BRD verliehen. Dürr besitzt internes Wissen über die Kopenhagener Gruppe um Albert Einstein und Niels Bohr. 

"Im Grunde gibt es Materie gar nicht. Jedenfalls nicht im geläufigen Sinne. Es gibt nur Beziehungsgefüge, ständigen Wandel, Lebendigkeit. Wir tun uns schwer, uns dies vorzustellen. Primär existiert nur Zusammenhang, das Verbindende ohne materielle Grundlage. Wir könnten es auch Geist nennen. Etwas, was wir nur spontan erleben und nicht greifen können. Materie und Energie treten erst sekundär in Erscheinung - gewissermaßen als geronnener, erstarrter Geist."



"Die neue Physik macht deutlich, dass der Forscher selbst ein Teil dessen ist, was er erforscht."



"Die Quantenphysik sagt uns heute, dass es keine getrennten Teile gibt. Alles ist ins Unendliche ausgestreckt und im Hintergrund miteinander verbunden."


"Instabilität ist das Kennzeichen des Lebendigen. Nur aus einem instabilen Zustand, der kurzfristig zusammenbricht, können sich neue, hochentwickelte Strukturen bilden."

"Aus Sicht der Quantenphysik ist die Wirklichkeit kreativ, ohne Grenzen, offen, dynamisch und instabil - das unauftrennbare Ganze."

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auf der besonders interessante Werke oder Themen aus Naturwissenschaft, Philosophie und Psychologie inhaltlich zusammengefasst und allgemein verständlich wiedergegeben werden.


Hans-Peter Dürr im Vortrag "Die Physik des Möglichkeiten" 



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