Sonstiges

Donnerstag, 24. April 2014

Das morphogenetische Feld


„Das Schöne, das Wahre, das Gute:
Es ist nicht draußen, da sucht es der Tor,
es ist in dir, du bringst es hervor.“
(Friedrich Schiller)


Das morphische- oder morphogenetische Feld ist eine sehr interessante These zur Erklärung einer von unerklärlichen Phänomenen. Bei diesem Feld handelt es sich um eine Art allumfassendes Bewusstseinsfeld aus dem umfangreiche Informationen aufgenommen werden können. Dieses Feld dient auch als mentale Verbindungsebene zwischen den Menschen.

Es vereint die Physik mit der Spiritualität. Aktuelle Thesen aus der Quantenphysik bieten eine solide Grundlage für die Glaubwürdigkeit dieses Modells und untermauern es mit immer neuen und beeindruckenden Beobachtungen.


Der Begriff morphogenetisches Feld geht auf den britischen Biologen Prof. Dr. Rupert Sheldrake zurück. Rupert Sheldrake glaubt, dass Menschen und Tiere übersinnliche Fähigkeiten besitzen. Dass alle Lebewesen und Dinge dank "morphischer Felder" weltweit miteinander in Verbindung stehen. Er behauptet, dass er dies wissenschaftlich beweisen kann. Und dass die »Mainstream-Wissenschaft« seine Erkenntnisse ignoriert, weil diese nicht in ihr materialistisches Weltbild passen. Sheldrakes Theorien sind hochspekulativ. Aber eines macht er anders als die meisten Esoteriker: Er akzeptiert die wissenschaftliche Methode. Hypothesen müssen in kontrollierten Experimenten überprüft werden. Genau das tut er – mit unglaublichen Ergebnissen. So hat Sheldrake das Verhalten eines Mischlinghundes in einem Vorort von Manchester dokumentiert, der offenbar immer dann zum Wohnzimmerfenster lief, wenn sein Frauchen auf dem Nachhauseweg war, und zwar laut Sheldrake auch dann, wenn sie zu ungewohnten Uhrzeiten nach Hause kam und sich noch außer Hör- und Sichtweite befand. Er beschrieb Beobachtungen an Tieren, denen neu erlernte Fähigkeiten ihren Artgenossen in anderen Regionen oder auf anderen Kontinenten ohne direkten Kontakt unmittelbar zur Verfügung standen.


Der Schweizer Tiefenpsychologe C. G. Jung hatte dies als “kollektives Unbewusste” beschrieben. Nach seiner Auffassung stellt das “kollektive Unbewusste” eine tiefere Schicht der Psyche als die persönliche dar. Sie ist überpersönlich von allgemeiner Natur und bei allen Menschen identisch. Archaische Bilder, Motive, Ideen, Legenden und Geschichten, die unabhängig voneinander in verschiedenen Orten der Erde zu allen Zeiten auftauchten, waren die Grundlage für die Idee, dass diese einer bei allen Menschen gemeinsamen identischen oder kollektiven Seelenstruktur einen Ausdruck verleihen. Nach Jung drückt sich dieses Unbewusste in Träumen und Körpersymptomen des Individuums aus. Auch die Akasha-Chronik soll ein solches Feld darstellen. Sie beinhaltet die Vorstellung eines übersinnlichen "Buchs des Lebens", welches in immaterieller Form ein allumfassendes Weltgedächtnis enthält.

Das morphogenetische Feld beschreibt eine Art Energiefeld, das alles umgibt und alles Bewusstsein miteinander verbindet. Es ist die Vorstellung, dass eine Form von Energie alle Informationen über alles was im Universum vorhanden ist, speichert und jederzeit überall verfügbar macht. Unter dieser Annahme braucht es nur einen Sender oder Empfänger, der auf die Frequenz dieses Feldes eingestellt ist, um gewünschte Informationen abzurufen oder übermitteln zu können. Für mich ist das schon lange gelebte Realität, denn ich habe gelernt mich auf Wunsch in das morphische Feld eines anderen einzuloggen und daraus zu lesen bzw. dessen Fragen zu beantworten.

Daraus erfolgt auch die unbewusste Wahrnehmung und Informationsverarbeitung. Wir sind permanent umgeben von einer Flut an Informationen durch unsere Außenwelt. Jedoch sind wir nicht in der Lage alle diese Informationen bewusst wahrzunehmen und zu verarbeiten. Der größte Teil unserer wahr genommenen Informationen bleibt also unbewusst. Das heißt aber nicht, dass diese Informationen für uns nicht zugänglich wären. Es bedeutet nur, dass wir uns in dem Moment der Wahrnehmung für etwas anderes bewusster entschieden haben. Die Auswahl unserer Wahrnehmungen werden durch unsere individuellen Wahrnehmungs- und Denkmuster beeinflusst.

Es gibt jedoch auch Wahrnehmungen, die grundsätzlich im Unbewussten liegen und nicht bewusst wahrgenommen werden können. Das bedeutet, dass die Schwelle des Bewusstseins nicht überschritten wird, dass also Menschen die ihnen dargebotenen unterschwelligen Reize nicht bemerken oder sie zumindest nicht trennen können. Trotzdem spielen diese Wahrnehmungen für unsere Entscheidungsprozesse eine große Rolle.

Ein Beispiel für unbewusste Wahrnehmung erlebte Juan Manuel Fangio beim Formel 1 Grand Prix von Monaco 1950, zu dieser Zeit gab es noch keinen Funkkontakt zwischen Team und Fahrern. In der zweiten Runde des Rennens kam Fangio aus dem Tunnel auf die Gerade, wo er üblicherweise Vollgas gibt. Aber anstatt zu beschleunigen, bremste Fangio deutlich ab. Was zunächst wie ein Fahrfehler aussah, stellte sich als großes Glück heraus, denn nach der nächsten Kurve sah er unmittelbar vor sich einen Massencrash. Aufgrund seiner vorherigen Verzögerung konnte er den Fahrzeugen problemlos ausweichen. Andere Rennfahrer nach ihm hatten weniger Glück und fuhren in die Unfallstelle. Fangio gewann später dieses Rennen mit deutlichem Vorsprung.

Die Analyse des Vorgangs ergab folgende Erklärung: Wenn ein Fahrzeug aus dem Tunnel kommt blicken ihm die Zuschauer gewöhnlich entgegen und ihre Gesichter bilden dann eine helle Kulisse. In dieser Runde sahen die Menschen jedoch zur Unfallstelle und drehten Fangio ihre dunkleren Hinterköpfe zu.

Fangios Unterbewusstsein registrierte wahrscheinlich diese winzige Veränderung und erkannte sie als Abweichung eines bekannten Musters. Er interpretierte sie unbewusst als Gefahrensignal und machte intuitiv das Richtige. Innerhalb von Millisekunden kann unsere Intuition solche Schlüsse ziehen und uns entsprechend reagieren.

Eine ähnliche Situation erkannte und meisterte Fangio noch einmal 1955 in LeMans wo er ebenfalls intuitiv dem schlimmsten Unfall, mit 84 Toten, in der Geschichte der 24h von LeMans ausweichen konnte. 

Wissenschaftliche Versuche haben auch gezeigt, dass Menschen, die nicht über ein so hohes Erfahrungswissen verfügen, trotzdem intuitiv richtige Entscheidungen fällen können. Das heißt, wir lernen und verarbeiten Informationen und Zusammenhänge unbewusst und können diese Informationen in Form von unbewusstem Wissen anwenden.

Noch ein bekanntes Beispiel für ein morphogenetisches Feld ist das Blaumeisen-Milchflaschen-Phänomen.

In Großbritannien wurden vor dem Zweiten Weltkrieg Milchflaschen mit einem Aluminiumdeckel versehen. Eine Meisenart entwickelte schnell eine Technik, die Deckel zu öffnen, um an die Milch heranzukommen (die Flaschen wurden in der früh vor den Haustüren abgestellt). Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges kam die Milch aus Kostengründen in Tüten, und die Meisen mussten sich wieder ihrer herkömmlichen Nahrungssuche widmen. Nach dem Krieg wurde die Produktion wieder auf Glasflaschen mit Aludeckeln umgestellt, und obwohl keiner der Vögel, die die Fertigkeit des Flaschenöffnens noch von der Vorkriegszeit hätte kennen können, am Leben war, begannen die Meisen in ganz Großbritannien sofort wieder die Deckel zu knacken – zeitgleich in den verschiedensten Regionen.

Sheldrakes Fazit: Die Vögel hatten das öffnen der Deckel offenbar über das morphogenetische Feld gelernt. Menschen kriegen das ebenso hin. Man gab zwei Gruppen unabhängig voneinander ein altes und ein unveröffentlichtes Kreuzworträtsel. Die Gruppe mit dem älteren Rätsel füllte die Kästchen schneller aus als die Gruppe mit dem neuen Kreuzworträtsel. Die Gruppe mit dem alten Rätsel hatte also unbewusst Kontakt zu dem morphogenetischen Feld der Personen aufgenommen, die dieses Rätsel bereits gelöst hatten.

Dieses Feld spielt auch bei Fernbehandlungen eine große Rolle, ähnlich wie auch der Mobilfunk werden elektromagnetische Felder genutzt um Informationen zu übertragen. Ein elektromagnetisches Feld breitet sich wellenförmig mit Lichtgeschwindigkeit aus und transportiert dabei Energie. Daher ist es völlig egal, ob die zu behandelnde Person vor mir steht oder irgendwo anders auf dieser Erde.

Dazu empfehle ich auch diesen Text: Morphogenetische Felder





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